Freitag, 27. Juli 2012

Hofsós

In Ólafsfjördur bin ich nach Sigulfjördur gestartet. Die Strasse führt gleich nach dem Ort durch zwei neue Tunnels mit Längen von 7,1km und 3,9km. Diese Tunnel sind zweispurig und Radfahren im Tunnel ist erlaubt, nur für Reiter und Fussgänger sind die Tunnels gespert. Es war etwas kühl, aber die Durchfahrt verlief gut und es begegneten mir auch nur 12 andere Fahrzeuge auf der ganzen Strecke.
In Sigulfjördur habe ich das Heringmuseum besichtigt, welches die Geschichte der Heringverarbeitung in der Region zeigt. Sigulfjördur war das Zentrum der Heringindustrie in Island bis 1969 der Ertrag, wegen Überfischung schlagartig einbrach. Damals lebten über 3000 Leute dort, heute sind es nur noch 1300.
Die Strasse führte weiter nach Norden durch einen kurzen 800m langen einspurgen Tunnel zum Nördlichsten Punkt der Halbinsel Tröllaskagi und auch zum nördlichsten Punkt meiner Reise.
Weiter ging's nach südwesten der hügeligen Küstenstrasse entlang von Fjorden und über 1000m hohen, teilweise schneebedeckten Bergen bis nach Hofsós.
Ein kalter Nordwind sorgte für blauen Himmel und schob mich mit bis zu 40km/h voran.
Da der Camping in Hofsós keine Duschen hatte, gönnte ich mir ein Bad im direkt am Meer liegenden Schwimmbad mit super Aussicht aufs Meer.












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