Montag, 6. August 2012

Zuhause

Gestern Mittag bin ich von Kevlavik über Kopenhagen nach Zürich geflogen. Auf dem Flug waren das Gebiet von Landmannalaugur, der Vatnajökull und Teile Norwegens und Dänemarks gut sichtbar.
Der Swiss Flug von Kopenhagen nach Zürich hatte ca. eine Stunde Verspätung und auf die Gepäckausgabe musste ich lange warten. Der Velokardon war an einer Ecke aufgerissern, es war aber noch alles darin und ganz. Dann habe ich schnell mein Velo wieder zusammen gebaut, dass ich den letzten Zug noch erwischt habe. So wurde es doch noch halb eins bis ich Zuhause war.


Sonntag, 5. August 2012

Keflavik


Bei teils bewölk Himmel bin ich heute Morgen in Reykjavik gestartet. Zuerst ging's am Perlan, dem aus fünf grossen Tanks mit 20'000m^3 Fassungsvermögen bestehenden Heisswasserspeicher für die ganze Stadt, vorbei zum Nauthólsvík Thermal Beach. Dort kann man in einer durch Themalwasser aufgeheizten Bucht bei angenehmen Temperatuten im Nordatlantik baden gehen.
Die Route führte weiter durch die Vororte bis nach Hafnarfjördur, teils auf Radwegen, teils auf der autobahnähnlichen, vierspurigen Hauptstrasse.
Kurz nach Hafnarfjördur liegt direkt am Meer ein riesiges Aluminiumwerk mit eigenem Hafen für grosse Frachtschiffe. Das Aluwerk wird mit billigem Strom aus einem geothermischen Kraftwerk versorgt. Dies war auch ausschlaggebend für den Standort Island.
Danach ging's durch ein grosses  Lavafeld Richtung Keflavik weiter.
Nach 60km Fahrt mit leichtem Gegenwind habe ich Keflavik erreicht und im alten Hafen im Duus Haus noch kurz die Ausstellung mit Schiffsmodellen und zur Geschichte der Fischerei im Ort angeschaut.
Zurück beim Guesthouse habe ich wieder mein schönes Hüsli erhalten, auch wenn ich es nicht mitnehen konnte. In den vielen Velokartons habe ich meinen wieder gefunden und das Velo verpackt. Das restliche Gepäck hatte zum Glück auch wieder alles im Packsack Platz.

So bin ich um viele Eindrücke,  Erfahrungen, Erlebnisse, Begegnungen, Sonnenstrahlen, Schweiss- und Regentropfen reicher, nach über 2'000km Fahrt und über 18'000 bezwungenen Höhenmetern wieder in Keflavik eingetroffen und habe ein einzigartiges Land mit einer faszinierenden Natur und Landschft kennengelernt.












Samstag, 4. August 2012

Reykjavik zum 3.

Am Vormittag habe ich eine kurze Bootstour vom alten Hafen rund um die Insel Engey unternommen, um die Puffins (Papageientaucher) an ihren Brutplätzen beobachten zu können.
Nachmittags ging's zum Souvenir - Shopping wieder in die Stadt. Man darf schon auf den Birkenlikör gespannt sein ...
Morgen folgt die letzte Etappe nach Keflavik zurück.



Freitag, 3. August 2012

Reykjavik zum 2.

Heute Morgen gab's frische Gipfeli und Kaffe von der Beckerei gleich vis-a-vis.
Danach habe ich das Isländische Nationalmuseum besichtigt, welches die geschichtliche Entwicklung von der Besiedlung Islands durch Norweger (Wikinger) um das Jahr 870 bis heute darstellt. Am Nachmittag habe ich bei herrlichem Sommerwetter etwas in der Stadt herumgeschaut und isländische Glace genossen.
Im Red Rock Cinema des Dokumentarfilmers Villis Knudsen habe ich einen lehrreichen und eindrücklichen Dokumentarfilm über die Vulkanausbrüche islands der  letzten 60  Jahre und die entstehung der Insel Surtsey gesehen.








Donnerstag, 2. August 2012

Reykjavik

In Dingvellir habe ich mir am Morgen zuerst die Kirche, das Fünfgiebelhaus und die Almannagjá
Felsspalte an, wo im Frühmittelalter die isländische gesetzgebende Versammlung jährlich tagte.
Dem Dingvallavatn entlang fuhr danach Richtung Rrykjavik. Den Radweg durch die Vororte musste ich etwas suchen, bis ich schliesslich im Zentrum angelangt war. In einem alten einfachen Guesthouse im direkt im Zentrum habe ich ein Zimmer für die nächsten zwei Tage gefunden.
Danach hatte ich noch Zeit für einen kleinen Stadtrundgang zur imposannten, modernen Hallgrkskirkja mit Aussicht vom Kirchturm.










Mittwoch, 1. August 2012

Dingvellir

Beim Start Richtung Kaldidalur Piste heute Morgen in Húsafell war's noch bewölkt und kühl, gegen Mittag wurde es sonnig und schön.
Die Kaldidalur Piste führt 60km durchs Hochland durch eine Lavawüste zwischen den von Gletschern bedeckten Vulkanen Langjökull, Dórisjökull und Ok hindurch und erreicht dabei eine Höhe von ca. 700m, bevor sie nach Dingvellir hinunter führt. Oben gibt's eine super Rundumsicht in der fast endlos weiten Gebiergswelt.
In der Region Dingvellir ist die Grenze der amerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatten welche hier pro Jahr 8mm auseinanderdriften. Dadurch ist eine 7km breite Senke in der Landschaft entstanden, welche von eindrücklich tiefen, felsigen Rissen und Gräben durchzogen ist. Ich wusste vorher nicht, dass der Graben zwischen Europa und Amerika so tief ist ... ;-)!
Wegen der vielfältigen Pflanzen und Tierwelt hier, ist die Region mit dem See Dingvallavatn ein Nationalpark.







Dienstag, 31. Juli 2012

Húsafell

Am Morgen hat's in Varmaland noch etwas geregnet,  darum bin ich etwas später aufgestanden, als der Regen nachliess.
In Deildartunguhever habe ich die heissen Quellen besichtigt, welche 180 Liter/s 100°C heisses Wasser liefern und damit wohl weltweit die Leistungsfähigsten Thermalquellen sind. Das heisse Wasser wird gefasst und in einer Pipeline bis zu 74km weit in die Stätde Akranes und Borgarnes geleitet.
In Reykholt habe ich die beiden Kirchen und Snorris Bad angeschaut.
Weiter oben im Tal waren die beiden Wasserfälle Hraunfossar und Bjarnafoss zu bestaunen, bevor ich den Camping in Húsafell mitten in einer Lavalandschaft mit einem Wald kleiner Birken erreicht hatte.
Am Abend unternahm ich von hier eine Ausflug zur 13km entfernten Lavahöhle Vidgalmir, welche 1,5km lang und bis zu 10m hoch ist. Auf dem Rückweg hat's mich dann doch noch verregnet.